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Messier 13
oder M13, auch bekannt als
NGC 6205,
ist ein heller
Kugelsternhaufen
im
Sternbild
Herkules
mit der Nummer 13 des
Messier-Katalogs.Er
ist der hellste Kugelsternhaufen am Nordhimmel und wurde schon 1714
durch den englischen
Astronomen
Sir
Edmond Halley
entdeckt. Er ist etwa 25.100
Lichtjahre
von der Sonne entfernt (die Angaben schwanken zwischen 23.000 und
26.000 Lj), hat die 300.000-fache Leuchtkraft der Sonne und einen
Durchmesser von 150 Lichtjahren.
M13 weist eine
scheinbare Helligkeit von 5,8 mag
auf. Er kann bereits in einem
Prismenfernglas als nebliges
Fleckchen wahrgenommen werden, vereinzelt sogar
freiäugig. In einem
Teleskop ab etwa
20 cm Öffnung kann er am Rand in
Einzelsterne aufgelöst werden und ist damit ein lohnendes Objekt für
Amateurastronomen. Man findet ihn –
am besten im Frühjahr oder Sommer – an der „rechten Viereckseite“ des
Herkules, zwischen den Sternen η und ξ Her. Zum Suchen des Sternbildes
eignet sich das Kärtchen vom
Sommerhimmel.
M13 war Ziel des
Radiosignals der
Arecibo-Botschaft. Dabei wurde vom
Arecibo-Radioteleskop ein starkes
Signal ausgesandt, um Kontakt zu einer eventuellen
außerirdischen Zivilisation
aufzunehmen. Der Kugelsternhaufen wurde ausgewählt, da hier viele Sterne
auf relativ engem Raum versammelt sind, was die Chance, auf eine
bewohnte Welt zu treffen, erhöhen sollte. Unter Berücksichtigung der
langen Signallaufzeit würde die Antwort einer technisch entwickelten
Zivilisation allerdings frühestens nach etwa 45.600 Jahren auf der Erde
eintreffen.
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