© Reinhard Wallner IC434 Pferdekopfbenel

IC434

 

Der Pferdekopfnebel wurde vom US-amerikanischen Astronomen Edward Barnard Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals katalogisiert. Nach seinem Eintrag im Barnard-Katalog von Dunkelwolken trägt er seitdem den wissenschaftlichen Namen Barnard 33, abgekürzt B 33.

Es handelt sich dabei um eine Ansammlung von kaltem Gas und Staub, deren Form an einen Pferdekopf erinnert. Sie liegt direkt vor einem rötlich leuchtenden Emissionsnebel (IC 434), sodass sie sich vom helleren Hintergrund abhebt. Die Gasmassen sind in Bewegung, wodurch der Nebel in einigen tausend Jahren einem Pferdekopf nicht mehr ähneln wird.

Der Pferdekopfnebel ist etwa 1.500 Lichtjahre von uns entfernt. Seine größte Ausdehnung beträgt etwa 3 Lichtjahre. Obwohl er damit von der Erde aus etwa ein Viertel so groß wie der Erdmond erscheint, kann er aufgrund der geringen Helligkeit nicht mit bloßem Auge betrachtet werden und benötigt längere Belichtungszeiten. Wegen der großen Fläche und der geringen Helligkeit ist eine visuelle Beobachtung auch mit großen Fernrohren sehr schwierig. Ein H-β-Filter kann hier jedoch hilfreich sein.



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Montierung
EQ6
Equipment
Newton 150/700
Guiding
MGen Sucher 9x50
Kameratyp
Canon 550D
Belichtung
41x6Minuten 400ASA
Brennweite
700
Ort / Datum
Biedermannsdorf  2.Februar 2011
Entfernung
1500LJ
Sternbild
Orion
 
Rektaszension 5h 40m 59s
Deklination -02° 27′ 30″
Orientierung
Norden ist oben
Bemerkungen
EBV mit Theli und PS CS3
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