Der
Pferdekopfnebel wurde vom
US-amerikanischen
Astronomen
Edward Barnard
Anfang des
20. Jahrhunderts
erstmals katalogisiert. Nach seinem Eintrag im
Barnard-Katalog
von Dunkelwolken trägt er seitdem den wissenschaftlichen Namen
Barnard 33, abgekürzt B 33.
Es handelt
sich dabei um eine Ansammlung von kaltem
Gas und
Staub, deren Form
an einen
Pferdekopf
erinnert. Sie liegt direkt vor einem rötlich leuchtenden
Emissionsnebel (IC 434),
sodass sie sich vom helleren Hintergrund abhebt. Die Gasmassen sind in
Bewegung, wodurch der Nebel in einigen tausend Jahren einem Pferdekopf
nicht mehr ähneln wird.
Der
Pferdekopfnebel ist etwa 1.500 Lichtjahre
von uns entfernt. Seine größte Ausdehnung beträgt etwa 3 Lichtjahre.
Obwohl er damit von der
Erde aus etwa ein
Viertel so groß wie der
Erdmond
erscheint, kann er aufgrund der geringen Helligkeit nicht mit bloßem
Auge betrachtet werden und benötigt längere Belichtungszeiten. Wegen der
großen Fläche und der geringen Helligkeit ist eine visuelle Beobachtung
auch mit großen Fernrohren sehr schwierig. Ein
H-β-Filter
kann hier jedoch hilfreich sein. |